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Europäische Union:
Kommission will Unternehmergeist in der EU fördern


Europa braucht mehr Unternehmergeist und ein günstigeres Klima für Innovationen. Das ist der Hintergrund einer Mitteilung, der Europäischen Kommission vom 27. April. Darin wird die Unternehmenspolitik der Europäischen Union angesichts der Herausforderungen der Globalisierung und der wissensbasierten Ökonomie dargelegt.
Verbunden mit der Mitteilung ist ein Mehrjahresprogramm, das die Ziele mit konkreten Maßnahmen unterstützt.

Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) müssten sich verstärkt auf die neuen Anforderungen einstellen, betonte die Kommission. "Nur jene Unternehmen, die sich den neuen Bedingungen stellen, werden überleben", erklärte Erkki Liikanen, für Unternehmenspolitik zuständiges Kommissionsmitglied.
So bestehe insbesondere beim elektronischen Handel zwischen Unternehmen, der heute bereits 85 Prozent der gesamten Handelsbeziehungen zwischen Firmen ausmacht, bei den KMU ein deutlicher Nachholbedarf.
Konkret geht es bei der jüngsten Initiative der Kommission um die Ermutigung gerade der KMU zu mehr Unternehmerinitiative, - die Schaffung eines günstigen Innovationsklimas vor allem durch Bereitstellung von Risikokapital und eine effiziente Forschungspolitik und- die Erleichterung des Zugangs der Unternehmen auf die nationalen und internationalen Märkte.

Mehrjahresprogramm auf die Bedürfnisse der KMU zugeschnitten

Auch das von der Kommission angenommene Mehrjahresprogramm (Laufzeit bis-2005) zielt vor allem auf die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen - sowohl in der EU als auch in den Beitrittsländern. In seinem Rahmen werden Mittel in
Höhe von 230 Millionen Euro bereit gestellt. Neben verschiedenen Instrumenten ist in dem Programm auch die weitere Unterstützung der KMU durch die Euro Info Centres EIC (im Internet unter: http://www.eic.de) vorgesehen.

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